Visselhövede. Zur Besichtigung von Öko-Erbsen und Öko-Linsen, die jeweils zusammen auf einem Feld mit Getreide wachsen, lädt das Kompetenzzentrum Ökolandbau Niedersachsen (KÖN) am 18. Juni Landwirte im Osnabrücker Land ein. Auf dem Programm stehen der Besuch eines Feldes mit Sommerweizen im Gemenge mit Erbsen und eines Linsen-Nacktgerste-Gemenges in Belm. Der Gemengeanbau ist im Ökolandbau verbreitet, weil er viele Vorteile hat, zum Beispiel höhere Widerstandsfähigkeit gegenüber Wetterextremen. Der Nachteil ist, dass nach der Ernte Getreide und Leguminosenkörner getrennt werden müssen. Dafür ist eine spezielle Aufbereitungstechnik Voraussetzung. Viele Bio-Futtermühlen haben so eine Trennungsanlage schon. Die Bio-Futtermühle Meyerhof zu Bakum in Melle ist deshalb zweites Ziel der Besichtigungstour. Dort wird auch Dr. Odette Weedon von der Universität Kassel einen Vortrag halten und mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Veranstaltung diskutieren, wie die Absatzchancen der Leguminosen aus dem Gemengeanbau im Bio-Futter- und -Speisemarkt sind. Die Veranstaltung beginnt um 9 Uhr und endet mit einem Imbiss um 13.30 Uhr. Eine Anmeldung ist erforderlich über www.oeko-komp.de/exkursion-sommerleguminosen. Die Teilnahme ist kostenlos.
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